Haushund

Haushund

von Manuela Maurer -
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Haushund – Canis lupus familiaris

Beschreibung

Der Haushund gehört zur großen Familie der Hunde (auch Caniden genannt) mit mehr als 30 Arten. Zu ihnen zählen auch Wölfe, Kojoten, Schakale und Füchse. Für den Haushund hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch die schlichte Bezeichnung "Hund" eingebürgert. Er ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten.

Lebensweise und biologische Besonderheiten

Geruchssinn: Die Nase eines Hundes ist wesentlich empfindlicher als die des Menschen. Hunde zählen zu den Nasentieren (Makrosmatikern). Der ausgeprägte Geruchssinn ist an der Anzahl der Riechzellen ersichtlich. Zwischen den Hunderassen gibt es erhebliche Unterschiede.

Sehsinn: Nach heutigen Erkenntnissen sehen Hunde Farben, sind aber rot-grün-blind.

Hörsinn: Das Ohr des Hundes ist hoch entwickelt, es kann deutlich höhere Frequenzen wahrnehmen als das des Menschen. Die beweglichen Ohrmuscheln des Hundes lassen ihn Geräuschquellen sehr gut dreidimensional orten.

Geschmackssinn: Es gibt zwei verschiedene Arten von Speichel – einen eher wässrigen, der für die Gemüsenahrung zuständig ist, und einen eher schleimigen, der Moleküle der Fleischnahrung löst.

Tastsinn: Der Tastsinn ist für Hunde sehr wichtig, da sie über Berührungen soziale und emotionale Bindungen mit anderen Hunden und Menschen aufbauen.

Haushunde sind oftmals Familienmitgliedern gleichgesetzt, sie werden aber auch oft für bestimmte Zwecke eingesetzt.

So gibt es etwa Gebrauchshunde, darunter versteht man Hunde, die Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen, z.B. Polizeihunde, Blindenführhunde, Assistenzhunde. Zusätzlich gibt es Jagdhunde, Hirtenhunde oder Wachhunde. 

Verbreitung

Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich Wolf und Mensch vor ungefähr 15.000 bis 40.000 Jahren anfreundeten, es kam zu einer Domestizierung und so daraus entwickelten sich die nun uns bekannten Hunde.  Mittlerweile gibt es über 350 anerkannte Hunderassen. Weltweit leben schätzungsweise 500 Millionen Haushunde. 

Bestimmungsmerkmale

Aufgrund der vielen verschiedenen Arten unterscheidet sich das Aussehen der einzelnen Rassen stark. Größe: 20-85 cm, Gewicht: 1-70 kg, Alter: 7-18 Jahre, Wurfgröße 2-15 Jungtiere.

Der Hund besitzt mit insgesamt 78 Chromosomen fast doppelt so viele wie der Mensch (46). 

Quellen 

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Haushund

https://www.planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/index.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Haushund

http://naturlexikon-bayern.de/lexikon/tiere/hunde/haushund/

Quellen Bilder: Bild 1 und 2 Manuela Maurer, American Staffordshire Terrier und Pitbull Terrier

Bild 3: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Haushund

Bild 4: www.hunde.de 

Als Antwort auf Manuela Maurer

Re: Haushund

von Flora Isabella Retter -

Liebe Manuela,

da ich seit kurzem auch Hundemama bin habe ich mich natürlich gefreut deinen Beitrag zu kommentieren. Spannend fand ich, dass es laut deinen Angaben 30 Arten gibt. Du hast ein paar davon aufgezählt, mir war das aber vorher nicht bewusst.

Weiter unten hast du noch von 350 Hunderassen gesprochen, darunter fallen nur reinrassige und keine Mischlinge nehme ich stark an? :-)

Spannend finde ich auch, dass sich der Mensch und der Wolf vor langer Zeit angefreundet haben- heutzutage gibt es ja immer noch Wölfe aber der Lebensraum vom Wolf und Mensch ist getrennt (wobei ich hier ausschließlich frei lebende Wölfe meine). Wäre interessant herauszufinden, auch welche Art und Weise sich Mensch und Wolf damals näher gekommen sind (musst du mir nicht beantworten).

Jedenfalls danke für deinen Beitrag!

Als Antwort auf Manuela Maurer

Re: Haushund

von Judith Taxböck -

Liebe Manuela!

Hunde begleiten mich schon mein Leben lange, daher möchte ich auch deinen Beitrag kommentieren. 

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir trotz dem täglichen Zusammenleben mit Hunden ein Fakt nicht so bewusst war. Selbstverständlich war mir klar, dass Hunde einen enorm guten Geruchssinn besitzen, dennoch war mir nie wirklich bewusst, dass sie zu den Nasentieren zählen. 

Bezüglich des Hörsinns habe ich bei älteren Hunden bereits beobachtet, dass sie (selbst wenn sie auf die Stimme der Menschen nicht mehr reagieren) die Frequenz eines Klatsch-Tons sehr gut wahrnehmen können. Dies trifft jedoch bei vollständiger Taubheit nicht mehr zu ( aber im "Alt werden" ;-) ). 

Vielen Dank für deinen Beitrag!