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Unken/Bombina

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Beschreibung:

Unken sind eine Gattung der Froschlurche. Zusammen mit den Barbourfröschen bilden sie die Familie der Bombinatoridae. Unken gehören taxonomisch zu den „niederen“ Forschlurchen. Es werden fünf bis acht Unkenarten unterschieden.

Lebensweise und biologische Besonderheiten:

Unken können zwischen zwei und zehn Jahre alt werden. Sie sind außerhalb der Paarungszeit nachaktiv und halten während des Winters eine Winterstarre in Höhlen oder eingegraben in der Erde. Die weiblichen Unken können den gesamten Sommer über laichen und legen pro Gelege zwischen fünfzig und hundert Eiern, die sie in Klumpen an der Wasseroberfläche oder am Gewässerboden ablegen.

Einzigartige Merkmale von Unken sind auffällig lange Querfortsätze der Lendenwirbelsäule. Zudem besitzen sie eine runde, am Mundboden festgewachsene Zunge, die nicht ausstreckbar ist. Die Augen von Unken sind nahe beieinanderstehend und die Pupillen sind dreieckig bis herzförmig. Die Männchen besitzen außerdem innere kehlständige Schallblasen. Unken besitzen im Oberkiefer Zähne, während der Unterkiefer keine Bezahnung aufweist. Zwischen den Fingern besitzen Unken basale Spannhäute und an den Füßen vollständige Schwimmhäute.

Die hauptsächlichen Fressfeinde von Unken sind Störche, Raben, Krähen, Schlangen, aber auch andere Unken. Unken fressen Insekten bis zu einer Größe von 3,5 Zentimetern.

Verbreitung:

Der Lebensraum von Unken erstreckt sich von Europa bis Asien. Alle Unkenarten bevorzugen stehende Gewässer. Die Rotbauchunke lebt dabei vermehrt in Überflutungstümpeln, die Gelbbauchunke bevorzugt es in höher gelegenen Lagen zu leben in Klein- und Kleinstgewässern, Tümpeln, Lehmpfützen oder mit Wasser gefüllten Fahrrinnen.

Unken stehen auf der roten Liste, wobei die Rotbauchunke vom Aussterben bedroht ist und die Gelbbauchunke als stark gefährdet gilt.

Bestimmungsmerkmale:

Unken sind warzige, krötenartige Amphibien mit abgeflachten Körpern, die meist nur vier bis fünf Zentimeter lang werden. Unken tragen an ihrer Oberseite meist eine graue oder braune Farbe und an ihrer Unterseite bunte Warnfarben, die sie als Abwehr gegen Fressfeinde einsetzen, indem sie sich in einer Verteidigungssituation auf den Rücken legen und durch die Farbe ihre Giftigkeit signalisieren. Unken können giftige Hautsekrete absondern.

Zusätzlich:

Unkenrufe:

Rotbauchunke unter: www.amphibienschutz.de/amphib/run.htm

Gelbbauchunke unter: http://www.amphibienschutz.de/amphib/gun.htm

Redewendungen:

Unke: Synonym für eine alte Frau oder ein unsympathisches Mädchen

"Voll wie eine Unke sein": Trunkenheit

"Rumunken": Übertriebenes Gemeckere

Quellen:

http://www.biologie-schule.de/unke-steckbrief.php

https://www.t-online.de/leben/familie/id_65112388/froesche-kroeten-unken-so-unterscheiden-sie-richtig.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Unken

https://www.nabu.de/tiereundpflanzen/amphibienundreptilien/amphibien/artenportraets/index.html

Ich habe ein bisschen geschwankt zwischen den Kröten und den Unken, habe mich letztendlich jetzt aber doch für die Unken entschieden. Wieso? Ich finde Unken sind einfach wahnsinnig urige Tiere und ich erhoffe mir mich in die Thematik eines etwas "ungewöhnlicheren" Tieres einlesen zu können und danach sagen zu können, dass Unken total unterschätzte Tiere sind. Ich möchte einfach Einzelheiten und Besonderheiten über ein Tier wissen, was mir bis jetzt eher selten über den Weg gelaufen ist. Zudem war es mir wichtig keinen Beitrag über ein Nutztier zu verfassen, da ich gerne mal aus einer anderen Perspektive recherchieren möchte, als die für den Menschen Nützliche.