Beiträge von Flora Isabella Retter

Liebe Manuela,

da ich seit kurzem auch Hundemama bin habe ich mich natürlich gefreut deinen Beitrag zu kommentieren. Spannend fand ich, dass es laut deinen Angaben 30 Arten gibt. Du hast ein paar davon aufgezählt, mir war das aber vorher nicht bewusst.

Weiter unten hast du noch von 350 Hunderassen gesprochen, darunter fallen nur reinrassige und keine Mischlinge nehme ich stark an? :-)

Spannend finde ich auch, dass sich der Mensch und der Wolf vor langer Zeit angefreundet haben- heutzutage gibt es ja immer noch Wölfe aber der Lebensraum vom Wolf und Mensch ist getrennt (wobei ich hier ausschließlich frei lebende Wölfe meine). Wäre interessant herauszufinden, auch welche Art und Weise sich Mensch und Wolf damals näher gekommen sind (musst du mir nicht beantworten).

Jedenfalls danke für deinen Beitrag!

Da ich den Esel beschrieben habe und der Esel der Familie der Pferde angehört wollte ich gerne deinen Beitrag kommentieren. Obwohl der Esel und das Pferd oft miteinander verglichen werden unterscheiden sich die beiden Tierarten doch in einigen Punkten:

  • Ihr äußeres Erscheinungsbild.
  • Die Hufe des Esels sind anders als beim Hauspferd einem trockenen Untergrund angepasst.
  • Esel besitzen im Gegensatz zu Pferden fünf statt sechs Lendenwirbel.
  • Esel verfügen über 31 Chromosomenpaare, Pferde über 32.
  • Die Körpertemperatur bei Esel beträgt durchschnittlich 37 °C statt 37,5 bis 38,2°C bei Pferden.
  • Die Tragzeit ist bei Eseln länger als bei Pferden.

Außerdem unterscheiden sich Pferde und Esel in ihrem Verhalten:

  • Pferde neigen in Stresssituationen zur Flucht, Esel hingegen zum Innehalten. [Eselstuten leben oftmals alleine mit ihren Fohlen im Gebirge und eine sofortige Flucht ist deshalb nicht immer möglich, ohne das Fohlen zu gefährden.]

Esel wurden 4000 v.Chr., 1000 Jahre vor dem Pferd, domestiziert und stellen damit eines der ersten den Menschen zur Verfügung stehende Lasttiere dar. 

Beschreibung

Esel - Equus asinus asinus

  • Größe: 135 Zentimeter hoch
  • Gewicht: bis 450 Kilogramm schwer
  • Lebensdauer: bis 50 Jahre
  • Lebensraum: karge, felsige Gebiete z.B. in Nordafrika; Weltweit
  • Ernährung: Gras, Heu, Disteln, Gestrüpp
  • Schlaf-Wach-Rhythmus: Tag- und Nachtaktiv
  • Lebensraum: Gebirge, Steppe, Trockengebiete
  • Natürliche Feinde: Raubtiere
  • Geschlechtsreife: Mit 2 - 3 Jahren
  • Paarungszeit: Ganzjährig
  • Tragzeit: 12 - 14 Monate
  • Wurfgröße: 1 - 2 Jungtiere
  • Sozialverhalten: Familienverband
  • Vom Aussterben bedroht: Hausesel nicht gefährdet, Wildesel gefährdet

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Lebensweisen und biologische Besonderheiten

Esel wurden 1000 Jahre vor dem Pferd domestiziert (4000 v.Chr.) und stammen vom afrikanischen Wildesel ab. Die Tragzeit beim Esel dauert ungefähr ein Jahr (länger als beim Menschen), da Esel kurz nach ihrer Geburt weit genug entwickelt sein müssen, um dem Muttertier folgen zu können, da sie sonst ein leichtes Ziel für Raubtiere wären. Esel verbringen den Großteil des Tages mit der Nahrungsaufnahme. Da der Flüssigkeitsbedarf nicht über die Nahrung gedeckt werden kann, suchen Esel regelmäßig Wasserstellen auf. Bei Angst haben Esel die Angewohnheit, stehen zu bleiben und nachzudenken. Eseln wird wegen diesem Verhalten fälschlicherweise Sturheit nachgesagt.

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Verbreitung

Der Esel ist weltweit verbreitet, ursprünglich lebten Wildesel jedoch in der Steppe Afrikas. In mehreren Unterarten war der Afrikanische Esel einst über Nordafrika und Vorderasien verbreitet. Dieser Ursprung erklärt die besondere Genügsamkeit von Eseln. Mit Hitze und Trockenheit kommen sie gut zurecht und auch was das Futter betrifft, sind sie eher anspruchslos.

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Bestimmungsmerkmale

Nicht alle Esel sind grau, auch wenn grau und braun als Fellfarbe dominieren. Es gibt jedoch vielfältigste Ausprägungen der Fellfarben von scheckig bis weiß. Ein paar typische Eselmerkmale kann man oft finden.

Von ihren wilden Vorfahren haben viele Esel eine auffällige Streifung im Fell. Auch der Aalstrich auf dem Rücken und das Schulterkreuz in der Fellzeichnung gelten als klassisches Merkmal. Das Mehlmaul, ein weißer Rand ums Maul, ist ebenso typisch.

Die langen und beweglichen Ohren zeugen von einem sehr empfindlichen Gehör. Esel loten damit Geräuschquellen aus, bevor sie reagieren. Auch die schlanke Gestalt mit den staksigen Beinen kennzeichnet den Esel. Mit seinen hohen Hufen ist er auf trockenen und harten Böden besonders trittsicher.

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Quellen

https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/1746-rtkl-tierlexikon-esel

http://www.biologie-schule.de/esel-steckbrief.php

https://www.planet-wissen.de/natur/haustiere/esel/index.html

 

Ich habe den Esel gewählt, da ich in meiner Kindheit viel Zeit am Bauernhof verbracht habe (Ziegenhof Mandl- scheint bei uns an der Uni sogar bekannt zu sein, hab erst letztens ein Plakat davon an der Uni hängen sehen).

Jedenfalls... hatte dieser Hof auf einen Esel namens Friedolin und ich dachte ich mache ihm die Ehre und erzähl etwas über seine Art.

Flora