Alpen-Steinbock (Steinwild) Capra ibex
Bilder: Steinböcke (links), Steingeiß und Kitze (rechts)
Beschreibung
Steinwild zählt, wie Gamswild, zu den horntragenden Schalenwildarten.
Lebensweise und biologische Besonderheiten
Das Horn wird wie beim Gamswild zeitlebens nicht abgeworfen und kann daher indirekt zur
Altersbestimmung herangezogen werden. Brunft ist im Dezember-Jänner. Danach wird im Juni meist ein Kitz geboren.
Verbreitung
Steinwild wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts komplett ausgerottet. Grund war die fälschlicherweise Zuschreibung von besonderen Heilkräften auf Horn, Blut und Herz des Steinbocks. Ausgehend von 100 überlebenden Tieren in Oberitalien erfolgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die erfolgreiche Wiederansiedelung im Alpenraum.
Steinböcke sind trittsicher im felsigen und steilen Gelände und besiedeln ausschließlich Gebiete oberhalb der Waldgrenze.
Bestimmungsmerkmale
♂ Der Bock hat auffallend große Hörner bis zu 1m lang und 5 kg schwer. An der Vorderseite der Hörner bilden sich Knoten (Wülste).
♀ Die Geiß hat deutlich kleinere Hörner, ca. 30 cm lang
Quellen
Sternath, M. (Hrsg.) (2014): Der Jagdprüfungsbehelf für Jungjäger und Jagdaufseher, 18. neubearb. Auflage, Österr. Jagd- und Fischereiverlag, Wien. S. 94f
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