Hauspferd, Equus caballus
Beschreibung:
Das Hauspferd ist eine domestizierte Form des Wildpferdes. Es ist ein Einhufer, ein Bewegungs-, Flucht- und Herdentier mit dementsprechenden äußerlichen und wesensmäßigen Merkmalen.
Lebensweise und biologische Besonderheiten:
Es lebt unter menschlicher Obhut in Stall und Weide, wildlebende oder verwilderte auch in Nordamerika (Mustangs), Australien (Brumbies) oder kleinen Gebieten in Europa (z.B. Koniks, Dülmender „Wildpferde“, Islandpferde, Camargue-Pferde).
Exterieur (das Äußere) und Interieur (Temperament) sind durch selektive Zucht dem Verwendungszweck entsprechend angepasst (Rennpferd, schweres Wirtschaftspferd, Gangpferd usw.).
Verbreitung und Schutzstatus:
Es kommt weltweit vor, dennoch gibt es einige ursprüngliche Rassen, die vom Aussterben bedroht und daher in Erhaltungszuchtprogrammen (z.B. Huzulen) sind.
Bestimmungsmerkmale:
Das Hauspferd ist durch seine hängende Mähne, die Farbenvielfalt (häufig mit weißen Abzeichen und Scheckungen) und ein breites Typen- und Größenspektrum gekennzeichnet.
Picture Credits: Sabine Alexandra Wais
Quelle:
Haller, M. (2003): Der neue Kosmos-Pferdeführer, Mit allen Pferde- und Ponyrassen der Welt. 3. Auflage. Kosmos-Verlag.