Haushund – Canis lupus familiaris
Beschreibung
Der Haushund gehört zur großen Familie der Hunde (auch Caniden genannt) mit mehr als 30 Arten. Zu ihnen zählen auch Wölfe, Kojoten, Schakale und Füchse. Für den Haushund hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch die schlichte Bezeichnung "Hund" eingebürgert. Er ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten.
Lebensweise und biologische Besonderheiten
Geruchssinn: Die Nase eines Hundes ist wesentlich empfindlicher als die des Menschen. Hunde zählen zu den Nasentieren (Makrosmatikern). Der ausgeprägte Geruchssinn ist an der Anzahl der Riechzellen ersichtlich. Zwischen den Hunderassen gibt es erhebliche Unterschiede.
Sehsinn: Nach heutigen Erkenntnissen sehen Hunde Farben, sind aber rot-grün-blind.
Hörsinn: Das Ohr des Hundes ist hoch entwickelt, es kann deutlich höhere Frequenzen wahrnehmen als das des Menschen. Die beweglichen Ohrmuscheln des Hundes lassen ihn Geräuschquellen sehr gut dreidimensional orten.
Geschmackssinn: Es gibt zwei verschiedene Arten von Speichel – einen eher wässrigen, der für die Gemüsenahrung zuständig ist, und einen eher schleimigen, der Moleküle der Fleischnahrung löst.
Tastsinn: Der Tastsinn ist für Hunde sehr wichtig, da sie über Berührungen soziale und emotionale Bindungen mit anderen Hunden und Menschen aufbauen.
Haushunde sind oftmals Familienmitgliedern gleichgesetzt, sie werden aber auch oft für bestimmte Zwecke eingesetzt.
So gibt es etwa Gebrauchshunde, darunter versteht man Hunde, die Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen, z.B. Polizeihunde, Blindenführhunde, Assistenzhunde. Zusätzlich gibt es Jagdhunde, Hirtenhunde oder Wachhunde.
Verbreitung
Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich Wolf und Mensch vor ungefähr 15.000 bis 40.000 Jahren anfreundeten, es kam zu einer Domestizierung und so daraus entwickelten sich die nun uns bekannten Hunde. Mittlerweile gibt es über 350 anerkannte Hunderassen. Weltweit leben schätzungsweise 500 Millionen Haushunde.
Bestimmungsmerkmale
Aufgrund der vielen verschiedenen Arten unterscheidet sich das Aussehen der einzelnen Rassen stark. Größe: 20-85 cm, Gewicht: 1-70 kg, Alter: 7-18 Jahre, Wurfgröße 2-15 Jungtiere.
Der Hund besitzt mit insgesamt 78 Chromosomen fast doppelt so viele wie der Mensch (46).
Quellen
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Haushund
https://www.planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/index.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Haushund
http://naturlexikon-bayern.de/lexikon/tiere/hunde/haushund/
Quellen Bilder: Bild 1 und 2 Manuela Maurer, American Staffordshire Terrier und Pitbull Terrier
Bild 3: https://www.biologie-seite.de/Biologie/Haushund
Bild 4: www.hunde.de