Themen begonnen von Bettina Laschke

Hallo ihr Lieben!

Mein Name ist Bettina Laschke, ich bin 30 Jahre alt und gebürtige Wienerin, born and raised in Meidling. Nach meiner Matura bin ich nach Leoben gezogen, um "industrieller Umweltschutz und Entsorgungstechnik" zu studieren. Dieses Studium habe ich relativ spät erfolgreich abgebrochen, im Nachhinein eine der besten Entscheidungen meines Lebens, denn so kam ich an die HAUP. Mir war das Thema Umwelt (Schonung, Schutz, Erhaltung etc.) immer sehr wichtig und an der HAUP kann ich dieses Interesse mit meiner Begeisterung für Menschen kombinieren. Ich arbeite seit 2011 Teilzeit für die Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft mbH und konnte hier schon bei vielen Projekte mitarbeiten, derzeit habe ich das Qualitätsmanagement inne:

www.wku.at

Das Projekt, an das ich am liebsten zurückdenke, ist der Motorikpark in Wien, hier durfte ich die Ausschreibung, die Umsetzung und letztendlich die Anordnung der (Geräte)Stationen mitgestalten:

http://www.motorikpark-wien.at/

Ich liebe Musik, ich habe lange Jazz-Dance und Hip Hop/Pop getanzt und Musik live zu erleben ist für mich eine der erfüllendsten Erfahrungen. Ich gehe auch gern feiern und tanzen, wenn es sein muss auch mal ein bisschen länger😉 Ein Lied einer meiner Lieblingsbands, das bei mir eigentlich immer gute Laune erzeugt und auch zum Abtanzen einlädt(zumindest mich):

Ich habe eine Hündin namens Buffy. Mit ihr macht es mir am meisten Spaß, die Natur zu erleben und Dinge im Wald zu entdecken. Ich habe vor bald 2 Jahren einen sehr guten Freund lieben „gelernt“ und bin sehr froh ihn an meiner Seite zu haben und mit ihm durch diese schwierige Zeit der Pandemie zu gehen. Uns verbindet unter anderem die Liebe zur Musik, die Freude an gutem Essen und Kulinarik im Allgemeinen, sowie unsere Hundeliebe. Wir wohnen im 2. Bezirk und verbringen viel Zeit im Prater und im Augarten.

Ich habe nicht viel Erfahrung mit E-Medien per se, würde mich aber als sehr Technik- und Medien-affin beschreiben: es fällt mir relativ leicht, mich in neuen Programmen und Oberflächen zu orientieren und ich habe dahingehend eine gewisse Neugierde und einen Ehrgeiz.

 

 

 

 

 

 

MÖWEN (laridae)

Möwen sind robuste Wasservögel mit langen Schwingen und Schwimmfüßen. Sie sind hervorragende und ausdauernde Flieger.

Ihr Schwanz ist gerade abgeschnitten und die Geschlechter sehen optisch fast gleich aus, die Weibchen sind oftmals größer. Das Jugendkleid ist oftmals mit viel Braun im Gefieder. Die Nester dieses Koloniebrüters befinden sich am Boden und es gibt nur eine Brut pro Jahr. Die Vögel verhalten sich gesellig und sind vorwiegend Meeresbewohner.

LACHMÖWE (chroicocephalus ridibundus)

Der lateinische Name „ridibundus“ bedeutet übersetzt „lachend“. Ob der Name auf den Ruf, der wie ein Lachen klingt, zurückzuführen ist, oder auf die „Lachen“ (flache Binnengewässer, an denen die Lachmöwen gerne Nahrung suchen) ist nicht sicher überliefert.

Bestimmungsmerkmale:

dunkelroter Schnabel mit schwarzer Spitze, rote Beine, Körperlänge: 35-38cm

Prachtkleid: Kopf ist dunkel schwarzbraun gefärbt
Schlichtkleid: nur Augenregion und Ohrbereich haben schwärzliche Färbung
Laute: markant, durchdringendes „kriiärr“ in unterschiedlichsten Variationen

Lebensweise und biologische Besonderheiten:

Bei der Nahrungsaufnahme kann es neben einem Suchflug über dem Wasser zu einem Rüttel- oder Sturzflug kommen. Auch eine gehende Nahrungsbeschaffung kann vorkommen. Sie sind sehr anpassungsfähig (die beste Nahrung ist die, die verfügbar ist) und finden ihre Nahrung neben Gewässern auf Müllhalden, Kläranlagen und frisch gepflügten Felden; die Nahrung reicht von tierischer Kost (Regenwürmer, Krebstieren und kleine Fische) bis hin zu Getreidekörnern oder anderen Samen.

Die Lachmöwe brütet nahe an Gewässern in Brutkolonien (bis zu 1000 Brutpaare möglich) und die Nester bestehen aus Pflanzenmaterial. Die meist 3 Eier (in der Färbung sehr variabel) werden von beiden Partnern bebrütet und die wachsamen Vögel verjagen Nestfeinde mit lautem Gekreische.

Verbreitung:

große Teile der nördlichen Regionen Europas, Erweiterung des Verbreitungsgebietes durch Anpassung an vorhandenes Nahrungsangebot

Hier der Ruf und die wichtigsten Merkmale:

 

SEESCHWALBEN (sternidae)

Seeschwalben sind schlanker als Möwen und haben einen spitzen Schnabel. Ihre Flügel sind lang und schmal und ihr Schwanz ist gegabelt. Ihr Flugverhalten wirkt anmutig, um stoßtauchend einen Fisch oder ein Insekt im Wasser bzw. an der Wasseroberfläche zu erhaschen, kommen sie gegebenenfalls in den Rüttelflug.

Die Vögel verhalten sich gesellig und sind Koloniebrüter. Die Nestmulden sind oft nur eine Schnabelreichweite voneinander entfernt und sie legen 2-3 stark dunkelbraun gefleckte Eier. Die Jungen verlassen nach wenigen Tagen das Nest und werden dann noch lange von den Eltern betreut. Es gibt eine (selten zwei) Jahresbruten.

FLUSSSEESCHWALBE (sterna hirundo)

Flussseeschwalben fliegen elegant und schwerelos wirkend und gleichzeitig kraftvoll. Ihre zuvor erspähte Beute erhaschen sie als Stoßtaucher durch atemberaubende Sturzflüge ins Wasser.

Bestimmungsmerkmale:

Schnabel orange-rot mit schwarzer Spitze, Beine rot, Körperlänge ca. 35cm

Tief gegabelter, weißer Schwanz; Rückengefieder hellgrau, Unterseite weiß mit schwarzen Flügelspitzen; schwarzer Oberkopf
Laute: durchdringendes und weit hörbares „kiärr“.

Lebensweise und biologische Besonderheiten:

Flussseeschwalben sind gesellig und oft mit Lachmöwen „vergesellschaftet“. Bei der Jagd tauchen sie, ihr Schnabel ähnlich einer Pinzette, ins Wasser und ergreifen ihre Beute. Sie jagen anderen Arten ihre Beute ab und trübes Wasser verringert ihren Jagderfolg. Sie überwintern im südlichen Afrika, wofür sie bei ihrer Reise dorthin bis zu 40.000 km zurücklegen.

Die Flussseeschwalbe lebt an der Küste und im Binnenland. Sie nisten kolonieweise („Nest“-Abstand kann weniger als 1m betragen),oft auch mit Lachmöwen zusammen, und als „Nester“ mit guter Rundumsicht dienen entweder flache Mulden in Kies oder Sand, oder Wasserpflanzen auf feuchtem Untergrund. Künstliche Nistplätze in Form von Schwimmflößen werden auch angenommen. Es gibt nur eine Jahresbrut mit meistens 3 Eiern. Die Jungvögel sind zwar mit 3 Wochen schon flugfähig, werden jedoch von den Altvögeln bis zum Fortzug gefüttert. (Nest-) Feinde attackiert sie aggressiv und wild schreiend mit dem Schnabel in kleinen Sturzflügen, dabei kann es zu groben Schnabelstichen und zu verspritzen von Kot kommen. Der Bruterfolg ist von der Senkung des Grundwassers( leichtere Beute für Bodenfeinde) aber auch durch starke Sommerhochwässer (Zerstörung/Flutung der Nester) gefährdet.

Verbreitung:

in Küstenregionen Europas; im Binnenland aufgrund fehlender Schotterinseln selten anzufinden; in Österreich sehr lokale Vorkommen, wie zum Beispiel im Neusiedlersee-Gebiet und im Rhein-Delta

Hier der Ruf und die wichtigsten Merkmale:

 

QUELLEN:

1)Höpflinger, Schliefsteiner: Donauland Naturführer Österreich(1981)

2) Leander Khil: Vögel Österreichs(2018)

3) https://www.donauauen.at/nature/fauna/birds/moewen-lachmoewe/15940

4) https://www.donauauen.at/nature/fauna/birds/fluss-seeschwalbe/1386

5) Der Kosmos Tierführer (2020)

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

ich habe mich für die Möwe/Seeschwalbe entschieden. Bei der Wahl kam ich nicht ohne ein "Meins" in meinem Kopf aus (aus dem Film "findet Nemo"). Ich denke der Film steht schon auch in Zusammenhang mit meiner Begeisterung für diese Tiere, die ich wahnsinnig gern als Fotomotiv "verwende" und deren Laute mir schon oft lustige Situationen beschert haben, da sie oft wie ein Lachen klingen! Ich freue mich mehr über diese Tiere zu erfahren! Anbei eines meiner Möwen-Fotos:)

Liebe Grüße Bettina