Sarah hat in ihrem Beitrag die Wildschweine angesprochen, durch die sich die Afrikanische Schweinepest noch weiter ausbreiten könnte. Ich möchte nun noch einen Punkt ansprechen, den Hanni in ihrem Beitrag zu den Biosicherheitsmaßnahmen für Schweinebetriebe bezüglich der ASP aufgelistet hat.
Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört unter anderem der Punkt, dass Mäuse & Ratten bekämpft werden müssen, da diese leider ebenfalls Überträger der ASP sein können. Ich kann mir vorstellen, dass man Mäuse und Ratten in konventionellen Ställen leicht(er) fern halten kann, als dies bei Freilandhaltung der Fall ist. Bei Freilandhaltung ist das Aufbauen eines zusätzlichen Sicherheitszauns eine gute Lösung, um den Kontakt zu Wildschweinen zu unterbinden, allerdings können Mäuse oder Ratten noch immer durch den Zaun oder auch unterirdisch zu den Schweinen gelangen und somit ASP übertragen. Ich kenn mich leider nicht genau aus, welche Maßnahmen ergriffen werden (können), um bei Freilandhaltung Mäuse oder Ratten zu „bekämpfen“, sodass Freilandhaltung weiter bestehen bleiben kann. Sollten das jedoch Methoden sein, die Mäuse und Ratten das Leben nehmen, ist auch das aus tierethischer Sicht keine vertretbare Lösung. Ich persönlich bin der Meinung, dass dass Wohl der Tiere höchste Priorität hat und fände es sehr traurig, wenn Schweine, denen eigentlich zumindest Freilandhaltung ermöglicht wurde, nun auch das verwehrt bleiben muss, wenn beispielsweise Mäuse oder Ratten ein Problem bezüglich der Übertragung von ASP darstellen.